Spitzwegerich

PLANTAGO LANCEOLATA

Allgemeines

Andere Namen: Spießkraut, Lungenblatt, Schlangenzunge, Heilwegerich, Heufressa, Ripplichrut, Roßrippe, Schafzunge, Spitzfederich, Straßenbraut, Wegetritt, Wundwegerich

Familie: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)

Inhaltsstoffe
Man sagt dem Spitzwegerich vor allem eine entzündungshemmende Wirkung nach. Es sind die enthaltenen Schleim- Gerb- und Bitterstoffe, Germanium (ein chemisches Element, welches das Immunsystem anregt), Kalium, Kieselsäure, Vitamin B und C, Zink sowie Aucubin (ein Glykosid, welches eine besonders leberschützende und entzündungshemmende Wirkung hat), denen der Spitzwegerich seine vielfältigen Anwendungsgebiete verdankt.

Büroklammer
Spitzwegerich

Besonderheiten & Anwendung

Verwendung in der Küche
Alle Pflanzenteile des Spitzwegerichs sind essbar. Besonders fein sind die jungen Blätter, die man am besten zwischen April und Juni sammelt (möglich ist das Sammeln aber das ganze Jahr über). Sie haben ein feines, pilzähnliches Aroma. Daher eignet sich der Spitzwegerich besonders gut für Salate, Aufstriche, Kräuterbutter und Suppen.

Auch die Blütenstände können von April bis August als pilzartige Beilage verwendet werden.
Ab August kann man die reifen Samen als heimischen Flohsamenersatz nutzen.

Die Wurzel, die bis zu einem halben Meter lang sein kann, wird im Herbst geerntet und kann wie anderes Wurzelgemüse gekocht werden.

Verwechslungsgefahr besteht nur mit anderen Wegericharten, die zwar weniger erforscht sind als der Spitzwegerich, dennoch werden ihnen ähnliche Inhaltsstoffe nachgesagt.

Hinweise:

  • Auch gegen Heilpflanzen gibt es Allergien und Unverträglichkeiten. Ebenso können Wechsel- und Nebenwirkungen auftreten!
  • Heilpflanzen unterstützen unseren Körper, ersetzen aber keinen notwendigen Arztbesuch!
  • Bitte immer nur Pflanzen sammeln, die eindeutig bestimmt werden können

Entdecke noch mehr faszinierende Kräutervielfalt

Warenkorb
Nach oben scrollen