Feinstrahl
ERIGERON ANNUUS
Allgemeines
Andere Namen: einjähriges Berufkraut
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Standort: an sonnigen, trockenen Standorten, auf Wiesen, Wegrändern
Ernte: Blüten: ab Juni bis Oktober
Verwendbare Pflanzenteile: Kraut und Blätter
Besonderheiten & Anwendung
Sammeln
Ursprünglich als Zierpflanze aus Nordamerika nach Europa gebracht, ist es in der Zwischenzeit ausgewildert. Man findet es vorwiegend an trockenen, lichten Stellen. Aus der Blattrosette, die im Frühjahr entsteht, wachsen verzweigte Stängel, die bis zu einem Meter hoch werden können. Die Blätter sind lanzettenförmig. Ab Juni entwickeln sich Knospen und Blüten. Die Blüten ähneln der, eines Gänseblümchens. Die Zungenblüten sind zu Beginn der Blüte zartlila und umkreisen die gelben Röhrenblüten.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Gänseblümchen, der
Kamille, der Margerite und dem Mutterkraut
Inhaltsstoffe
Auch wenn die Inhaltsstoffe des Feinstrahls eine milde Heilwirkung haben, zähl es eher zu und „Unkräutern“. Es enthält vorwiegend Gerbstoffe und Gerbsäuren, aber auch Bitterstoffe.
Verwendung
In der chinesischen Medizin und bei amerikanischen Ureinwohnern wird der Feinstrahl vor allem als Tee bei Erkältungskrankheiten und zur Stärkung nach Verkühlungen genutzt. Aber auch gegen Durchfall kann der Feinstrahl eingesetzt werden. Die harntreibende Wirkung des Feinstrahls unterstützt die Nierentätigkeit und leitet Giftstoffe aus. Daher kann es gegen Rheuma und Gicht helfen.
Die äußerliche Anwendung von Feinstrahl-Tee hilft bei Hautproblemen wie Ekzemen.
Quellen:
Skriptum von Villa Natura Modul 10
Hinweise:
- Auch gegen Heilpflanzen gibt es Allergien und Unverträglichkeiten. Ebenso können Wechsel- und Nebenwirkungen auftreten!
- Heilpflanzen unterstützen unseren Körper, ersetzen aber keinen notwendigen Arztbesuch!
- Bitte immer nur Pflanzen sammeln, die eindeutig bestimmt werden können